Protest gegen Autobahnmafia immer grösser

  • Thread starter Thread starter icebaer69
  • Start date Start date
ibiza-heute:

Korruptionsskandal schwappt nach Ibiza

Ehemaliger Architekt aus Sant Josep im Visier der Polizei

Der Korruptionsskandal im Rathaus der Gemeinde Andratx auf Mallorca
schlägt Wellen bis nach Ibiza.

Nach Presseberichten vom Mittwoch war der ins Visier der Fahnder geratene Architekt Miguel Arenas vor einem Jahrzehnt maßgeblich an der Bebauung der
Cala de Bou und Sa Caixota beteiligt.

Ein Sprecher der Gemeinde Sant Josep wollte die Medienberichte weder bestätigen noch dementieren.

Der Fall Andratx schaffte es in den vergangen Tagen auf die Titelseiten fast aller Tageszeitungen und in die Abendnachrichten.

Wegen mutmaßlicher Korruption, Fälschung von Dokumenten und Amtsmissbrauch im Zusammenhang mit erteilten Baugenehmigungen hatte die Polizei vor wenigen Tagen mehrere Politiker, darunter den Bürgermeister, in Untersuchungshaft genommen.


uns was wird passieren.....gar nichts.....its over....ich sag nur geld, geld, geld,................
 
... eine einzige katastrophe wie es hier momentan aussieht ... schlimmer als im oktober ... ueberall wird gebaut ... in playadenbossa ist bald der letzte qm zubetoniert...wird niemals fertig werden bis saisonbeginn ... ums pacha rum entsteht eine art mini-manhattan ... und die neue strasse vom flughafen ist ekelhaft ... :?
 
i think its horrible.
i believe they are destroying the magic of the island.
what they are doing is breaking the future.
i am completely against the roads.
SA <---
403677245_741a310781.jpg
---> IT



copyright.gif
flickr
 
und wie siehts in san rafael aus? fertig?


ja - total "fertig" .
allerdings "fertig" mehr im sinne von "im arsch" 8O :?

also da ist noch garnix fertig .
sieht auch nicht so aus, als obs demnaechst fertig werden wuerde.

kein witz - ein teil des neueroeffneten tunnelstueckes auf der strecke vom flughafen nach ibizastadt (zwischen dem hippodrom bzw dem ex-kreisel wo es nach playadenbossa abging),
sieht genau so aus wie in d die autobahn zwischen wuerzburg und frankfurt,
genauergesagt wie die a9 bei aschaffenburg 8O :? 8O

2aak1z6.jpg
 
Last edited by a moderator:
kein witz - ein teil des neueroeffneten tunnelstueckes auf der strecke vom flughafen nach ibizastadt (zwischen dem hippodrom bzw dem ex-kreisel wo es nach playadenbossa abging),
sieht genau so aus wie in d die autobahn zwischen wuerzburg und frankfurt,
genauergesagt wie die a9 bei aschaffenburg 8O :? 8O



hehe - cooler vergleich :)
 
wie in aschebersch???? ohhhh neeee....8O
aber da können sich die aschebeschä mal ne scheibe abschneiden. die haben ja jahre für diesen hässlichen tunnel gebraucht....:roll:
 
ibiza-heute:

8O 8O 8O

Asphaltkur für Landwege

Inselrat und Balearenregierung stellen 10 Millionen Euro zur Verfügung

Sechs Millionen Euro stellt der Inselrat von Ibiza und Formentera zur Verfügung, vier Millionen schiesst das balearische Ministerium für Landwirtschaft und Fischfang zu:

Mit dem Geld sollen insgesamt 24 ländliche Wege auf den beiden Insel unter einer Asphaltdecke verschwinden.

Inselratspräsident Pere Palau sagte, in keinem Falle sei das Enteignungen noch mit dem Fällen von Bäumen verbunden. Ein Verbreiterung der Wege sei nicht geplant.
space.gif
 
That part of the island doesn't look like the Ibiza I love, anymore... :(... it's more like Madrid or Barcelona or something... :? ...what have they done to it? 8O
Thanks god that they're not up to replace more streets with that useless motorways.
 
Last edited by a moderator:
...
Thanks god that they're not up to replace more streets
with that useless motorways.


schön wärs, aber leider werden zusätzlich zum "autobahn"bau zeitgleich
diverse landstrassen erneuert bzw z.t. ca auf die doppelte breite wie vorher ausgebaut.
ausserdem werden viele (= mindestens 24 !!!) bisher ungeteerte strassen asphaltiert (s. posting vom 14.03.2007, 02:12 AM).

ps:
das schlimme ist, dass man sich schnell dran gewöhnt und leuten,
die vorm autobahnbau noch nie auf ibiza waren, wirds vielleicht
gar nicht mal so sehr auffallen.

wenn man aufs gas tritt, kann mans z.b. in ca 10min vom flughafen zum privilege schaffen ...
es gibt einige ganz üble stellen, z.b. bei diesen neuen über-/unterführungen
bei jesus. dort sind einige stellen absolut nicht einsehbar, d.h. man hat dort zwar vorfahrt, aber in der sekunde wo man sieht, das ein anderer trotzdem weiterfährt - und man siehts nicht viel früher, da die sicht vorher durch eine betonwand bzw die tunnelwand versperrt ist - würde es schon krachen 8O

2yvl1xj.jpg


was ganz schön gemacht ist/wird sind die kreisverkehre, in denen momentan kunstwerke und/oder palmen aufgestellt werden.



4bh5zib.jpg



ibiza-heute:
Demonstration gegen Bauwut

50.000 Menschen gingen in Palma auf die Strasse

Demnächst auch auf Ibiza?
In Palma de Mallorca demonstrierten am Freitag schätzungsweise 50.000 Menschen gegen die Auswüchse eines in ihren Augen zunehmend ungezügelten Tourismus'.
Im Zentrum der Kritik stand vor allem die massive Bebauung der Insel und die damit einhergehende Korruption.
Nach Angaben von Beobachtern und Kommentatoren war es die grösste Demonstration in der jüngsten Geschichte der Insel.
Der Präsident der Balearen, der konservative Jaume Matas, bezeichnete die Demonstration als linke Wahlkampfveranstaltung.




http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,472345,00.html

MASSENPROTEST AUF MALLORCA

Größte Anti-Touristendemo der Geschichte

Betonburgen, überquellende Müllkippen, Staus und zum Schneiden dicke Luft: Die Folgen des Tourismus machen die Mallorquiner immer wütender.
Jetzt zogen 50.000 durch die Straßen der Hauptstadt Palma,
um gegen den ungezügelten Massenansturm zu protestieren.


Hamburg/Palma de Mallorca - 50.000 sollen es mancher Lokalzeitung zufolge gewesen sein, andere zählten nur 30.000 - doch auch das ist ziemlich viel, bedenkt man, dass ganz Mallorca nur eine Million Einwohner hat.

"Schluss mit der Zerstörung, lasst uns Mallorca retten", skandierten die Demonstranten bei ihrem Marsch durch die Straßen von Palma de Mallorca.
Es war die wohl größte Demonstration gegen den ungezügelten Bauboom und die Umweltprobleme auf der Insel, vielleicht die größte Demo, die es gegen Touristen überhaupt jemals gegeben hat.

Im Streit um die Folgen des Massentourismus sind die Proteste allerdings nur eine neue Eskalationsstufe. Die Frage nach der "Überfremdung" und "dem Ausverkauf" der Insel führen seit Jahren zu hitzigen Auseinandersetzungen. Radikale Wortführer wie der Kolumnist Matías Vales vergleichen den Tourismus gar mit einer Neutronenbombe.




Kein Wunder: Die Insel scheint permanent überfordert, mit den stetig wachsenden Touristenströmen fertig zu werden.
Schließlich ist es noch keine fünfzig Jahre her, dass der Pionier des Pauschaltourismus, Neckermann, das spanische Paradies für seine Geschäfte entdeckte und damit den Startschuss gab für den Massenandrang. Inzwischen belagern jährlich zehn Millionen Touristen das sonnige Eiland, über 3,5 Millionen sind Deutsche.

Die Malle-Begeisterung ist Fluch und Segen zugleich.
Bestes Beispiel ist das Städtchen Calvià. In den fünfziger Jahren war die Gemeinde verschlafen und bitterarm, die Menschen lebten als Bauern oder Tagelöhner. Inzwischen gilt die Gemeinde mit ihrem 53 Kilometer langen Küstenstreifen als eine der reichsten Europas, es gibt Golfplätze und Sporthäfen und so viele Zweitwohnungen wie Einheimische. Schon Ende der Neunziger waren in der damals 35.000 Einwohner zählenden Ortschaft rund 10.000 Jobs vom Tourismus abhängig.

Andererseits sind die Müllkippen randvoll, Betonburgen und Restaurantketten prägen die Küste, die Wasserversorgung funktioniert nur noch mit ordentlich Chlor.
Ursprünglich ist eigentlich nichts mehr in dem riesigen Freiluft-Freizeitpark.

Bausünden in die Luft sprengen
Die Stadt steht sinnbildlich für die ganze Insel - die Folgen des Massentourismus sind unübersehbar.
Aus Bauerndörfern oder Fischerstädtchen wurden binnen weniger Jahrer riesige Hotelressorts.
Aus holprigen Landstraßen Autobahnen.
Zwischen 1995 und 1997 mussten Schiffe vom Festland zweimal pro Woche unzählige Tonnen Wasser nach Palma schaffen, weil die Brunnen leer waren.
Mancher streitbare Mallorquiner lief schon in den neunziger Jahren Sturm.
Die Bürgermeisterin von Calvià etwa ließ die schlimmsten Bausünden kurzerhand in die Luft sprengen, sie machte die Uferpromenade trotz des massiven Protests der ansässigen Hotelbesitzer zur verkehrsberuhigten Zone und verweigerte einen Antrag zum Finca-Bau nach dem anderen.
Inzwischen haben die meisten Gemeinden nachgezogen, neue Bauanträge werden selten genehmigt, besonders, wenn sie von Ausländern kommen. Wenn überhaupt, wird nur noch minderwertiger Grund freigegeben.
Wirklich Wirkung zeigt der Not-Nationalismus noch nicht.

Immobilienunternehmer scheinen die Strenge der Behörde eher als Herausforderung zu begreifen und für zahlungskräftige Mallorca-Freunde machen die Schwierigkeiten beim Finca-Kauf die Sache nur umso reizvoller. Die Immobilienpreise schießen Jahr für Jahr in die Höhe, ohne dass die Nachfrage nachlassen würde.

Eine einzige Großbaustelle

Außerdem gibt es ja auch noch die, die die Besucherströme eigentlich ziemlich gut finden.
Während Naturschützer auf der einen Seite eine geplante Autobahn verhindern, steckte etwa die zuständige Entwicklungsministerin 600 Millionen Euro in den Bau neuer Straßen und kämpfte lautstark für einen neuen Autobahnring rund um Palma.
Böse Zungen wiesen auf den Einfluss ihres Mannes hin - einer der größten Bauunternehmer der Insel.

Menschen wie Eugenio Hidalgo führen die Anstrengungen umweltbewusster Lokalpolitiker dann vollends ad absurdum:
Der Bürgermeister des mondänen Urlaubsortes Andratx hat offenbar über Jahre hinweg noch das letzte Fleckchen unberührter Natur zur Bebauung freigegeben.
An den dichtgedrängten Hotelkästen, Wohnblocks und Großbaustellen des Luxus-Urlaubsorts konnte er dafür im schicken Porsche vorbeidüsen - zumindest bis er im vergangenen Herbst verhaftet wurde.
In dem Korruptionsskandal wird inzwischen gegen über 50 Verdächtige ermittelt.

Doch der Schaden ist da:
Der Ort ist eine einzige Großbaustelle, geprägt von Hämmern, Sägen und Klopfen. Nur in der Inselhauptstadt wird mehr gebaut als hier.

"Gegen diese Situation rebellierten gestern Zehntausende von Bürgern", jubiliert der Autor des Leitartikels im "Diario de Mallorca" jetzt, der vehement gegen den "urbanismo" und für die Abwahl der von der konservativen Partei Partido Popular geführten Regierung plädiert. Die ist seiner Meinung nach Schuld an der Misere.
"Sie forderten schreiend ein Ende der Korruption und jeder Politik, die die urbanistische Spekulation befördert", schreibt er über die Demonstranten. Doch auch er weiß: "Wir brauchen mehr Einigkeit."
Denn was einmal gebaut ist, lässt sich nicht so einfach wegzaubern.



33fcm0z.jpg


2h3n3a9.jpg
 
Last edited by a moderator:
sommer 2006:



märz 2007:

4dwkw46.jpg


... das schöne haus ist sowieso totalschaden,
aber wenn unterhalb nicht sofort auch so eine stützmauer gebaut wird ...
2j1mrrb.jpg


2ymwvbq.jpg


... wird das haus nach einigen stärkeren regenfällen noch vorm abriss
von selber richtung meer den berg herrunterrutschen :? ...
 
... die risse in den wänden sind in wenigen monaten
schon viel grösser geworden 8O :

331lw0p.jpg


2d7es0z.jpg


2ngslcx.jpg


2vt1jdi.jpg
 
sorry to be english, but can someone (icey) translate this and explain what is going on...........PM if you prefer. where abouts is this?
 
the ibiza sun:



Euro-Delegates in Ibiza

Members of the European Parliament were in Ibiza last week to study the newly built roads and their effect on the environment.

Having visited all the sites, they confirmed that the projects would have to be studied further, but that it was very possible some parts of the newly built road did not comply with EU directives over both environmental issues and safety.

They made specific reference to the tunnel in San Rafael and claimed that safety measures would have to be improved.
The main concerns were over the two emergency tunnel exits, and their lack of adaptability to people with disabilities, or in case of an emergency evacuation due to a fire.
The head of the delegation, Ines Ayala, confirmed that they were keeping a close eye on the investigation already open in the European Parliament, about the roads.
She confirmed that the authorities had already received a great deal of information, and that it would need to be studied thoroughly before any decision could be made.

The group also visited the planned site of the Es Viver port, and confirmed they would further inform the commission about the project, which has already been reported.
Ayala claimed that the commission is investigating the expected damage which the port would have to the surrounding area, and it was possible permission would be denied.

:? :evil:
 
ibiza-heute:

8O

Apartmentanlage in Punta Pedrera

Anwohner protestieren gegen Erschließung der Landzunge

Anwohner der Punta Pedrera machen mobil gegen eine geplante und von der Gemeinde Sant Josep genehmigte Apartmentanlage zwischen der Cala de Bou und Cala Bassa:
Am Sonntag demonstrierten rund hundert Personen gegen die Bebauungpläne und einen Absperrungszaun,
der das mehrere Hektar große Gelände seit zwei Wochen umgibt.

Sant Joseps Gemeinderat für Bauwesen, Josep Marí Ribas (PP), teilte auf Anfrage
der Anwohnervereinigung vor mehreren Tagen mit, dass die Anlage aus etwa hundert Wohnungen bestehen werde.

Dem widersprach der Oppositionsführer der Sozialisten:
"Der Bebauungsplan wurde 2006 geändert.
Auf dem Gelände sollen über 250 Wohneinheiten entstehen."

Die Anwohner kündigten am Sonntag an,
ihre Aktionen gegen die Bebauung der bislang unberührten Landzunge weiterzuführen.

433brso.jpg

space.gif

http://www.clubphoto.com/perl/app.pl/albums/large_image_view?id=5205041&link_code=sa01_17http://www.clubphoto.com/perl/app.pl/albums/large_image_view?id=5205041&link_code=sa01_17
 
Back
Top