Protest gegen Autobahnmafia immer grösser

... Abriss Cretu-Villa ...
"...
IBIZA
Vertrieben aus dem Paradies

Wie ein kleiner König thront der Musik-Produzent Michael Cretu
auf einem riesigen Anwesen im Westen der Balearen-Insel Ibiza.
Doch seinem Schloss mit 2000 Quadratmetern Wohnfläche droht nun
der Zwangsabriss:
Einheimische halten den Deutschen für einen Umwelt- und Bausünder.

Nein, das ist nun wirklich nicht zu bestreiten:
Da hat sich einer sein irdisches Paradies geschaffen,
ein Shangri-la auf einem Sonneneiland im Mittelmeer,
von Palmen und Pinien umstanden
und hohen Steinmauern beschützt.
Pop-Produzent Michael Cretu: "Jetzt wollen sie mir dies hier wegnehmen"
"Ich habe mir mit diesem Ali-Baba-Schloss einen Kindertraum verwirklicht",
sagt Michael Cretu, 51, deutsch-rumänischer Musiker und Produzent
elektronischer Popmusik mit über 40 Millionen verkauften Platten.

Dieses Schloss im Westen der Balearen-Insel Ibiza ist eher ein ganzes Dorf
mit erlesenem Interieur.
Ein Kleinod von gut 2000 Quadratmetern Wohnfläche nebst Tonstudios,
verschachtelt aus rosafarbenen Kuben und Türmchen zu einem schlanken
Gebäudekomplex, der sich an eine Hügelspitze schmiegt.
Bei guter Sicht ist das spanische Festland zu erkennen,
von Alicante bis hinauf nach Valencia.

La Puerta del Cielo, das Tor zum Himmel, nennen die ibizenkischen Bauern
diesen Küstenabschnitt zwischen dem Zuckerhut des Cap Nonó und den bizarren
Felsquadern der Punta Galera.
Ein gesegnetes Stück Erde, über dem Cretu da thront.
Wer ein rechtschaffenes Leben geführt hat, so der Volksglaube,
gelangt hier nach seinem Tode an die Himmelsleiter,
während die Sünder irdischer Verdammnis anheim fallen und verrotten.

Dass Cretu dereinst von seinem Schlafzimmer aus die Himmelsleiter betreten kann,
wird zunehmend unwahrscheinlich.
Viele auf der Insel glauben, dass er ein schlimmer Bausünder ist.

Cretu wollte auch baulich hoch hinaus
"Tor zum Himmel" lautet auch ein Song auf seinem soeben erschienenem
neuen Album "Seven Lives, Many Faces", mit der wundervoll klingenden Stimme
einer 62-jährigen Ibizenka.
Cretu, der in Bukarest geborene Deutsche und ausgebildete Konzertpianist,
hat 1990 unter dem Namen "Enigma" ein Sound-Design-Projekt gestartet,
das Kritiker "Plastikmusik" nennen, das aber fabelhaft erfolgreich ist.

Cretu selber versteht sich als Alchemist.
Wie ein verspieltes Kind vermischt er Töne von Instrumenten und technischen Geräten
und spricht von "einer Art Space-Shuttle" zu bisweilen außerirdisch anmutenden Klangfluten.

So kam schon das erste Enigma-Album "MCMXC Anno Domini" als Aufreger daher,
begleitet von einem Aufschrei der Kirche, weil darauf zu Gregorianischen Gesängen
auch Lustgestöhn der Sängerin Sandra zu hören war, Cretus damaligen Ehefrau,
mit der er zuvor schon den Welthit "Maria Magdalena" produziert hatte.
Cretus Sakro-Pop brachte es weltweit in 24 Ländern 50 Mal auf Platz Eins der Hitlisten.

Der Erfolg mag Cretu zu Kopf gestiegen sein.
Er wollte auch baulich hoch hinaus und die Spitze eines Berges besetzen.
Das jedoch ist nach spanischem Umweltschutzgesetz verboten,
obwohl die Bestimmungen eher verschwommen sind
und der Flächennutzungsplan Ausnahmen zulässt.
Ausnahmen, besonders wenn es um Bauten von und für Touristen ging,
haben in ganz Spanien die Bauunternehmer - und viele Bürgermeister - reich gemacht.

Exempel statuieren an einem prominenten Fremden
Cretu besaß clevere Anwälte und gute Freunde, als er 1997 mit dem Bau
seines Mega-Anwesens begann.
Damals regierte auf Ibiza die konservative Volkspartei des Insel-Paten Abel Matutes,
seinerzeit Außenminister im Kabinett des Madrider Premiers José María Aznar.
Beide schätzen den Enigma-Schöpfer sehr,
er bekam alle erforderlichen Baugenehmigungen.
Ein paar Naturschützer reichten Klage ein.
Die lief sich in den Justizinstanzen fest.

Doch dann drehte sich der politische Wind.
Der Protest gegen die gigantomane Bau- und Betonpolitik der Konservativen
brachte Rot-Grün an die Macht, und es galt, alte Rechnungen zu begleichen.

Die Fundis unter den Naturschützern sorgten dafür,
dass das Verfahren gegen Cretu wieder in Gang kam.
Clevere Anwälte halfen auf einmal nicht mehr.
Ein Beschluss des Verwaltungsgerichts, inzwischen bestätigt vom Obersten Gerichtshof
in Madrid, verlangt den Abriss der Traumvilla bis zum 1. November.

Jetzt sollen die Bagger und Kräne mit der Abrissbirne anrücken.
Wie im Fall Boris Becker auf Mallorca will offenbar auch Ibiza ein Exempel statuieren
an einem prominenten Fremden.
Da ist viel Neid und Missgunst im Spiel und auch ein gerüttelt Maß Ausländerhass
von Ibizenkos, die ihre Insel von Horden sonnenhungriger Hedonisten besetzt sehen.
Und natürlich gibt es auch auf Ibiza Hunderte Bausünden,
die nicht geahndet und schlicht toleriert werden.

Sündenbock für architektonische Grausamkeiten
"Einem reichen Einheimischen wäre das kaum passiert",
grollt Cretus Anwalt Jaime Roig und droht mit einer Klage
über 18 Millionen Euro Schadenersatz.
Keine Kommune auf Ibiza könnte das bezahlen,
schon Zwangsräumung und Abriss würden Millionen verschlingen.

"Ich war froh, dem kommunistischen Ceaucescu-Regime zu entkommen,
jetzt wollen sie mir dies hier wegnehmen",
grämt sich Cretu auf den Stufen seines Domizils.
Und in die Kummermiene mit dem graugelockten Haar sowie der wuchtigen Brille
über dem Nasenzinken graben sich noch schärfere Sorgenfalten
angesichts aufziehender Stürme, die er nicht mehr am Synthesizer kontrollieren kann.

Der Popmusiker hat das Gefühl, dass man ihn wegekeln will,
dass er den Sündenbock abgeben soll für all die großen und kleinen architektonischen Grausamkeiten,
welche die Völkerwanderung resteuropäischer Touristen und
Regenflüchtlinge auf der einst bukolischen Insel hinterlassen hat.

Dabei ist Cretu mit seinem globalen Erfolg die angemessenste Werbung für eine Insel,
die sonst doch von dem Ruf lebt, ein Tummelplatz für Europas Jeunesse dorée
und andere Goldkettchenträger zu sein.
Er hänge gar nicht an Besitztümern, versucht der Producer sich tapfer zu trösten,
bevor er sich in sein dunkles Tonstudio zurückzieht, "mein Leben ist meine Musik,
und die kann mir niemand nehmen".
..."
(spiegel.de)



"...
Wirbel um Spiegel-Artikel
Magazin berichtet über Cretu-Villa

Eine Reportage im Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" über den geplanten Abriss
der Cretu-Villa hat auf Ibiza gehörig Staub aufgewirbelt.

Besonders die Behauptung Cretus und seines Anwalts,
dass bei einem Einheimischen andere Maßstäbe angelegt worden wären,
sorgte für Unmut.

Cretu halte Ibiza offensichtlich für eine Art Bananenrepublik,
empörte sich die Umweltorganisation GEN.
Er habe aber damit recht, dass einem Ibizenko nicht dasselbe passiert wäre.
Schließlich hätte keine Behörde einen Einheimischen so stark unterstützt,
spielte die GEN auf die Umstände an, unter denen Cretu seinerzeit
eine Baugenehmigung erhalten hat.
..."
(ibiza-heute)




ps:

"...
Demolition Time

After much debate over the last ten years it seems the end is finally nigh
for the Cretu house, built on the side of a mountain in Santa Innes.

Despite receiving all the necessary licenses to build the property,
the mansion is to be demolished after repeated denuncias from the environmentalist group, GEN,
that the permits should not have been granted in the first place
as the house was built on protected land.
Following a multitude of court cases and appeals the decision was finally taken
that the house should be demolished.
In all this time the Town Hall of San Antonio supported the decision
to grant the licenses, and remained confident the original decision of the court
to demolish the property would be overturned.
However, this blind belief now looks unfounded and Jose Sala's administration
will now be responsible for carrying out the demolition, which got underway
on Thursday as they began the contracting process.

The Town Hall has put a total of €1 million aside for the demolition,
although Sala claimed they had no idea what they would find
when they eventually got to the mansion.
The work will be made even more difficult due to the fact that there are parts
of the property which remain legal, including the tennis courts, swimming pool
and some of the outside annexes.

Sources claimed police arrived at the house early last week,
and ordered everyone to leave the property as D-day drew nearer.

The court order demanded the work be carried out by 1st November,
and it remains to be seen if the Town Hall will be fined for not obliging
with the time constraints.

The plans, though, do reveal a complete lack of control in the entire building process.
The project which originally got the go-ahead was supposed to be for 900m2,
when in reality the mansion now stands at an incredible 3,100 m2,
more than three times the original size.

However, despite some local protest, and a petition which has so far collected
800 signatures against the demolition, it appears that the mansion is very much
living on borrowed time.
..."
(ibiza-sun)



"...
Zoff wegen Cretu
Rathaus-Anwalt zieht sich zurück

Der geplante Abriss der Cretu-Villa hat nun auch innerhalb des Rathauses
von Sant Antoni für Ärger gesorgt.

Wie jetzt bekannt wurde, hat der Anwalt, der die Gemeinde in der Angelegenheit
rechtlich vertritt, seinen Rücktritt erklärt.
Als Grund gab er unterschiedliche Meinungen über das Vorgehen der Rathausspitze an.
Offenbar hatte es in der Vergangenheit Aktionen der Gemeinde gegeben,
über die der Anwalt nicht informiert wurde.
Dies sei nicht mit seinem Anspruch an professionelles Arbeiten
und dem anwaltlichen Berufskodex vereinbar, sagte Manuel Alcaide.
Aus dem Rathaus selbst hieß es, dass man die genauen Gründe der Demission
nicht kenne.

Unterdessen gehen die Vorbereitungen für den Abriss weiter.
Rathaustechniker sind derzeit dabei, die Angebote der Abrissfirmen zu prüfen.

Wegen Personalmangel und der Komplexizitität der Abrissarbeiten
werde die Entscheidung aber noch einige Dauer dauern, hieß es aus der Verwaltung.
..."
(ibiza-heute)
 
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HAFTBEFEHL FÜR ANGEHÖRIGE DES MATUTES-CLANS !!!

... das wär ja zu geil wenn sie den matutes mal ein weilchen
ins gefängnis stecken würden (nachdem was er teilweise auf ibiza angerichtet hat),
jetzt treibt er sein unwesen in der dominikanischen republik,
aber die behörden dort lassen sich anscheinend nicht verarschen. :lol: :lol:

"...
Matutes Order

An arrest warrant has been issued by the courts in the Dominican Republic against Abel Matutes Prats, son of the former foreign minister, and his uncle, Antonio Matutes Juan, after both failed to turn up to a court hearing in the Caribbean country.
The case revolves around a 31-floor skyscraper which the Matutes empire is building in Los Cacicazgos. Neighbours close to the building, which has already reached the ninth floor, claim the project is yet to receive all of the necessary permits.

The pair were supposed to appear in court in the Dominican Republic on Thursday morning. After failing to show up the neighbours' lawyer, who are claiming damages in the region of $3 million, ordered the arrest of the two, a demand which "the judge agreed to after spending just five minutes looking at all the papers involved in the case," according to a lawyer representing the pair.

He continued that the two Ibicencan businessmen were not overly worried by the warrant, and put the blame firmly on the company which had been hired to carry out the work, including arranging all of the permits.

A spokesman for the Matutes Group said neither would be appearing in court until a separate case into the legality of the building had been resolved. He continued by claiming that the mayor and his local Council had approved the building of the skyscraper, and remained confident the situation would soon be resolved. He added that although the pair were involved in a number of projects in the country, neither was involved in the particular company which was undertaking the work on the skyscraper, adding that a local company had been hired to undertake all the necessary work in designing and building the project, one which seems to have been started without all the appropriate paperwork.

The six separate buildings planned for the area, each of which will house between 30 and 100 apartments, are being undertaken close to the Matutes-owned, Hotel Dominican Fiesta, although a press release on Friday confirmed that the group would not be going ahead with the other buildings as they were not economically viable.
..."
(ibiza-sun)


"...
Matutes-Bau wird Politikum
Möglicher Abriss des bisherigen Rohbaus

Der Skandal um das Hochhaus der ibizenkischen Firmengruppe Matutes
in der Dominikanischen Republik zieht immer weitere Kreise.

Nachdem dieser Tage ein Haftbefehl gegen die beiden Verantwortlichen
des Bauunternehmens ergangen ist, beschäftigt sich jetzt eine
Untersuchungskommission des Parlaments mit den Vorgängen.
Sie soll insbesondere klären, ob bei dem Projekt gegen Bauvorschriften verstoßen wurde.

Gleichzeitig befasst sich ein Gericht mit der Frage, ob die bisher gebauten
neun Stockwerke wieder abgerissen werden.
Das Hochhaus in der Dominikanischen Hauptstadt Santo Domingo
ist für 31 Etagen ausgelegt.
Die Arbeiten an dem Gebäude sind bis auf weiteres eingestellt worden.
..."
(ibiza-heute)
 
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"...
LEERE AUTOBAHN

Es ist ein Vergnügen die Straße nach Sant Antoni zu sehen,
wie sie täglich und vor allem samstags und sonntags ist: leer.
Eine Riesenstraße für nur eine Handvoll Auto.
Welch eine Verschwendung an Teer und Beton!
Welch eine Geldverschwendung.

Mir war immer klar, daß die Straße eine Verdopplung benötigte,
aber wenn ich ihr jetziges Ausmaß sehe und wie schlecht sie
an bestimmten Stellen ausgeführt ist (mit zu großen Kreiseln),
kann ich es einfach nicht glauben.

Und nachts:
haben Sie sich diese Straße schon einmal aus der Luft angeschaut.
Sie sticht in die Augen.
Sie ist wie ein leuchtender Schnitt, der die Insel in zwei Hälften teilt.
Die Lichtverschmutzung ist bestial und ich möcht nicht wissen,
wieviel Energie sie verbraucht.

Wie konnte sich jemand für soviel Übertreibung nur einsetzen?
✒ MARISA PRATS SANT ANTONI
..."
(leserbrief diariodeibiza)


"...
Ein zweites Urteil, das den für die neuen Straßen Enteigneten recht gibt

Der Oberste Gerichtshof der Balearen (TSJB) gab einer weiteren Person recht,
die 2006 für den Bau der neuen Straßen enteignete wurde,
in den Augen der Straßengegner in unrechtmäßiger Form.

In diesem Fall handelt es sich um Antonio Palau Planelles, dessen Grundstück
am Kilometer 4,4 der Straße nach Sant Antoni am 5. Mai 2006
ohne jegliche Vorwarnung von Baggern und Beamten der Guardia Civil
vereinnahmt wurde.

Beamte des balearischen Straßenbauunternehmens hatten ihm kurz davor gedroht:
«Die Guardia Civil kommt gleich, und wird euch hier rausprügeln.»

Palau beklagte sich auch über die Haltung des damaligen Inselrats und
der Gemeinderegierung, die ebenfalls anmaßend gehandelt hätten.
..."
(diariodeibiza)



"...
Jetzt haben wir schon ein zweites Urteil

Oberste Gerichtshof der Balearen hat ein zweites Urteil gegen die
vorigen Regierenden des Archipels, Matas, Cabrer, Palau, Matutes usw.
gefällt.
Das Gericht gibt dem Eigentümer der Finca Can Toni Fita recht,
der im Mai 2006 wegen der Autobahn nach Sant Antoni enteignet wurde.

Das Gericht bezeichnet diese Enteignung als «illegal».

Nach dem Urteil, das zugunsten von Toni Ros im Mai gefällt wurde,
haben wir von der Plataforma No Volem Autopistes angekündigt,
daß das nur das erste Urteil gegen die Unregelmäßigkeiten der Enteignungen
war und es noch mehr geben werde.
Das hohe Gericht der Balearen wirft der vorigen Regierung erneut
«das Übergehen grundlegender Formalitäten » vor, die vom Gesetz festgelegt sind.

Wie im Fall Toni Ros, werden auch die Besitzer von Can Toni Fita ihr
Grundstück nicht zurückbekommen.
Und da vor der Besetzung nicht das Einleitungsverfahren durchgeführt wurde,
kann niemand nachweisen, was alles zerstört wurde.
Die Eigentümer befinden sich in einer Situation juristischer Wehrlosigkeit.
Die Eigentümer werden mit öffentlichen Geldern entschädigt,
das alle Bürger bezahlen.

Dieses Urteil offenbart aufs Neue, daß der Bau dieser Riesenstraßen
für enorme Privatgewinne erdacht wurde,
auf Kosten des Territoriums und des Kulturerbes,
für Straßen, die vollkommen unnötig waren,
die in keiner Weise der Gemeinnützigkeit entsprechen.

Nach diesen beiden Urteilen kommen höchstwahrscheinlich weitere,
die ebenfalls gegen die Enteignungen sind.
Und höchstwahrscheinlich werden die Verantwortlichen dieses Wahnsinns
nicht die Würde besitzen, die geschädigten Personen um Verzeihung zu bitten.
✒ MIGUEL FERNÁNDEZ
SPRECHER DER PLATAFORMA NO VOLEM AUTOPISTA
..."
(leserbrief diariodeibiza)
 
Last edited by a moderator:
3 jahre nachdem ein ganzer berg mitsamt häusern nach starkem regen
richtung meer gerutscht ist, steht immer noch nicht fest,
wie/ob die eigentümer entschädigt werden, ob/wo sie neu bauen können etc. ...
(www.diariodeibiza.es/secciones/noticia.jsp?pRef=2008061200_2_251803__PITISES-I-BALEARS-propietarios-Caixota-pediran-indemnizaciones-pueden-reconstruir-viviendas)

23uscnc.jpg

(diariodeibiza)





Servus, google maps benutzt neue detailierte Karten mit denen man das peacezeichen bei Atlantis und auch die abgerutschten Häuser von vista alegre sehen kann.
Hier klicken:
http://maps.google.de/?ie=UTF8&ll=38.877334,1.294461&spn=0.00123,0.003862&t=h&z=19


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Last edited by a moderator:
@ frank n. furter :

und nicht nur das kann man erkennen - musste gerade feststellen dass man sogar die einzelnen gartenstühle und sonnenliegen bei mir im garten klar erkennen kann ;-))
 
Last edited by a moderator:
@ frank n. furter :

und nicht nur das kann man erkennen - musste gerade feststellen dass man sogar die einzelnen gartenstühle nud sonnenliegen bei mir im garten klar erkennen kann ;-))

Na, dann immer schön anständig bleiben im Garten, man weiss nie, wann das nächste Foto geschossen wird :D

Leider wurden die Bilder von Formentera nicht erneuert, aber der Holzsteg von sa trinxa ist gut zu sehen.

http://maps.google.de/?ie=UTF8&t=h&ll=38.839888,1.394041&spn=0.000646,0.001422&z=20

Viele Grüße aus Kaltland...
 
29xc3dg.jpg

(ibiza-heute)

"...
Rückt der Abriss näher?
Gericht erlaubt Gemeinde und Baufirma das Betreten von Cretus Anwesen

Neues Kapitel in der Saga um die unrechtmäßig gebaute Villa
des rumänischen Musikproduzenten Michel Cretu:
Das Landgericht Palma sprach gestern der Gemeinde Sant Antoni
sowie der mit dem Abriss beauftragten Baufirma die Erlaubnis aus,
das Anwesen zu betreten.

Cretu hatte bis zuletzt den Zugang zu seiner Villa verweigert.
Ob nun der Weg frei ist für den seit Jahren gerichtlich angeordneten Abriss der Villa,
muss aber abgewartet werden.
Cretus Anwalt ist es bislang gelungen, mit juristischen Tricks die Abrissbirne
vom Anwesen seines Mandanten fernzuhalten.

Bereits vor Wochen hatte die Gemeinde eine Baufirma mit den Abrissarbeiten beauftragt.
Deren Kosten werden mit knapp 350.000 Euro veranschlagt.
..."
(ibiza-heute)
 
Hi, keine Ahunng ob Du fuer Deine Postings bezahlt wirst - solltest es eigentlich - aber vielen Dank, wir wussten ja das es derb zugeht, aber das ist ja schrecklich .
 
... I'm interested to know what effect the new motorway
has had on the island and its residents.
Is it just a blot on the landscape or does it offer any benefits?


safety improvements outside amnesia and improving airport access
could all have been done without entering into large scale transit systems
for a tiny island.

ridiculous roundabouts that actually make the road more dangerous
and folly constructions like "stella mountain" at the jesus junction,
only serve to show that this road construction represents
the most appalling corruption of governance,
arguably in Ibiza's history.

many people got rich off the motorway construction,
mainly the friends and supporters of the PP
who came up with this brilliant idea.
i think the fact they paid for this decision at the ballot box,
votes by people who live here, says everything.
.
 
29xc3dg.jpg

(ibiza-heute)


"...
Cretu-Villa vor dem endgültigen Aus

Erste Arbeiten haben offensichtlich begonnen
Die Villa des Musikproduzenten Michael Cretu in Santa Agnès
wird der Abrissbirne offensichtlich nicht entkommen:

Vor einigen Tagen begann eine Vertragsfirma damit, die ersten Terrassendächer
und andere Holzarbeiten im Außenbereich zu entfernen.
Laut Augenzeugen wurden die Materialien mit LKW’s abtransportiert.

Mitte oder Ende dieser Woche wird eine Spezialmaschine vom Festland
auf die Insel transportiert, sie wird damit beginnen,
die Villa dem Erdboden gleich zu machen.
..."
(ibiza-heute)
 
Abriss der Cretu-Villa

Heute bei www.n-tv.de:



Samstag, 9. Mai 2009
18 Mio Euro teurer Schutt

Cretus Villa wird abgerissen


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Die millionenschwere Villa des Musikers und Produzenten Michael Cretu auf Ibiza wird wegen eines Verstoßes gegen das Baurecht abgerissen. Das 3150 Quadratmeter große Anwesen des 51-Jährigen bei Sant Antoni im Westen der spanischen Ferieninsel war laut Medienberichten 1996 in einem Naturschutzgebiet errichtet worden. Umweltschützer hatten gegen den Bau geklagt und vom Obersten Gerichtshof in Madrid Recht bekommen. Das von Zypressen und Palmen umgebene Anwesen, das die Zeitung "El País" als Mischung aus Kloster und Schloss beschreibt, soll mehr als 18 Millionen Euro wert sein. Bagger haben inzwischen mit dem Abriss begonnen.

Zum Bau der Villa habe Cretu einen bewaldeten Hügel abtragen lassen, hieß es. Er habe zunächst eine Baugenehmigung erhalten, diese sei später aber widerrufen worden. Die damalige Balearen-Regierung habe sogar eigens ein Gesetz verabschiedet, um einen Abriss zu vermeiden, doch auch das habe nichts genützt.

"Dies ist ein historischer Sieg", sagte Neus Prats von der Umweltschutzorganisation GEN-GOB. Cretus Anwalt Jaume Roig kritisierte dagegen, der aus Rumänien stammende Produzent sei besonders hart bestraft worden, weil er ein prominenter Ausländer sei. Die Gegenseite räumte ein, dass mit dem Abriss im Kampf gegen die Bausünden auf der Insel ein Exempel statuiert worden sei. Cretu ist unter anderem als Produzent der Popsängerin Sandra ("Maria Magdalena") bekannt, mit der er bis 2008 auch verheiratet war, sowie als Kopf der Gruppe Enigma.

Auf der Nachbarinsel Mallorca hat Boris Becker mit seiner Villa vor Jahren ähnliche Probleme gehabt. Der Ex-Tennisstar hatte rund die Hälfte seines Anwesens bei Artà abreißen lassen müssen, weil es in einem Landschaftsschutzgebiet errichtet worden war.

dpa

Quelle: www.n-tv.de


 
Last edited by a moderator:
ups

Na, da freut man sich doch so richtig auf den nächsten Besuch auf der Insel und der steht mir kurz bevor.

Was ich nicht verstehe ist, warum man auf den Inseln nicht zum Beispiel auf den Bahnverkehr setzt und zum Beispiel auf bestimmten Strecken Eisenbahnlinien (eine Art Straßenbahn) einsetzt.

Wo ich Handlungsbedarf sehe, das ist Eivissia selbst. Dort müßte im Bereich der Zufahrt der Stadt mehr an Parkplätzen her, am besten Parkhäuser. Die Zufahrt zur DaltVilla erleichtert und die engen Straßen vom stockenden Verkehr entlastet.

Die Autobahn nach San Antoni und vom Flughafen nach Eivissia finde ich persönlich sehr gut. Es erleichert die Orientierung fährt sich wesentlich einfacher.
 
Da stehen noch einige andere Schwarzbauten rum.Mal sehn,was die da so unternehmen.Ich rede nicht allein von Privathäusern,es sollen auch einige Hotels dabei sein.Es lohnt sich möglicherweise nun ein Abrissunternehmen zu gründen.
Die werden trotzdem weiter betonieren.Wenn da Geld zu verdienen ist,findet sich schon jemand,der das genehmigt.
Die Autobahn ist überdimensioniert,aber nun leider da.
Bisschen OT : Vor einigen Jahren hatten örtliche Fahrzeugverleiher immer einige Sportmotorräder der 100PS Klasse im Programms.Kawa ZXR 750 und so.Hab da mal einen Verleih mitbekommen :Kannst du damit umgehn ? Klar,kein Problem.Der Typ fuhr los,man konnte sofort sehen,dass der überfordert war (abgewürgt,rumgewackelt usw).
Der hat sie trotzdem bekommen.In den letzten Jahren,hab ich solche Kisten dort nichtmehr gesehen,da gabs wohl einige Vorkommnisse.
Mir erschliesst sich nicht,weshalb einige Leute,die dort wohnen,mit Cayennes (gibt viele dort) oder Sportwagen rumgurken.Vielleicht wollten die,die Bahn,damit sie mal über den 3 Gang hinauskommen.Das nennt man dann wohl aktive Absatzförderung.
 
Da stehen noch einige andere Schwarzbauten rum.
Mal sehn,was die da so unternehmen.
Ich rede nicht allein von Privathäusern,es sollen auch einige Hotels dabei sein.
Es lohnt sich möglicherweise nun ein Abrissunternehmen zu gründen ...
nach dem abriss der cretu-villa ...
http://www.spotlight-forums.com/showthread.php?t=59120

... und dem bevorstehenden abriss von 14+ schwarz gebauten "fischer"hütten
bei es codolar ...

... steht auch schon die nächste villa -
ein wirklich hässliches ding auf dem puig d´en serra , das den ganzen berg verschandelt -
zum abriss an:
mwtxew.jpg

(http://www.diariodeibiza.es/seccion...-abone-valor-casa-Puig-Serra-coste-demolicion)
 
... bevorstehenden abriss von 14+ schwarz gebauten "fischer"hütten
bei es codolar ...

"...
Bagger zermalmt Fischerhütten
Küstenamt reißt illegale Bauten am Strand es Codolar ein

Das spanische Küstenamt schritt gestern am Strand es Codolar, nur wenige Meter
vom Flughafengelände entfernt und innerhalb des Naturparks Ses Salines gelegen,
wie in den vergangenen Wochen angekündigt zur Tat.

Ein Bagger riss 14 illegal gebaute Fischerboothütten innherhalb weniger Stunden ab.

Der Bauschutt, so der für die Balearen zuständige Direktor der Behörde, Celesti Alomar,
werde am heutigen Mittwoch entfernt werden.

Mit dieser Maßnahme soll es Codolar in seinen ursprünglichen Zustand
zurückversetzt werden.

Alomar kündigte eine ähnliche Aktion am Cap Falcó an,
das ebenfalls zum Naturpark gehört.
Dort sollen in den nächsten Tagen oder Wochen vier weitere Bootshütten
dem Erdboden gleichgemacht werden.
..."
(ibiza-heute)
 
schlechtester witz des jahres bisher:
balearia will neue fähre "abel matutes" nennen
kb7ej4.gif


http://www.spotlight-forums.com/showpost.php?p=1282327&postcount=13

"...
Mit "Abel Matutes" nach Barcelona
Balearia wartet auf neue Fähre

Läuft alles nach Plan, wird die ehemalige Inselratsdezernentin Stella Matutes
Ende des Jahres ihrem Vater, dem Ex-Außenminister Abel Matutes,
einen prall gefüllte Champagnerflasche an den Kopf werfen können.

Denn läuft die neue 191 Meter lange Fähre in der galicischen Werft pünktlich
vom Stapel, dann soll sie unter dem Namen Abel Matutes-Ibiza
noch in diesem Jahr auf Jungfernfahrt gehen.

Diese Pläne gab gestern die Fährgesellschaft Balearia bekannt.
Der allmächtige Unternehmer und Politiker im Ruhestand ist Teilhaber Balearias.
Die Fähre wird nach Angaben des Unternehmens 900 Fahrgäste befödern können
und eine Höchstgeschwindigkeit von 22 Knoten erreichen.
Sie soll die Inseln mit Barcelona verbinden.
..."
(ibiza-heute)
 
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