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Zuhause gesucht für Ibiza-Hunde
Für die vier hochläufigen spanischen Jagdhunde Jimmy, Sheila, Bruno und Tina
hat ihr Schutzengel einen Namen: Hans Höhl.
Der Bimbacher hat die Hunde aus Ibiza mit nach Osthessen gebracht,
weil sie auf der Balearen-Insel eingeschläfert werden sollten.
Dort hat der 64-Jährige ein Haus, in dem auch eine Frau aus Fulda lebt,
seine ehemalige Partnerin. „Als sie sich auf der Insel in einen Mann verliebte,
waren die Hunde dem neuen Glück im Wege und sollten getötet werden“, erzählt Höhl.
Anfang September, als er nach Ibiza geflogen war, um Reparaturarbeiten am Haus
vorzunehmen, erfuhr er von dem schlimmen Schicksal, das den Hunden drohte.
Bereits in Spanien ist einem der drei Welpen ein gebrochenes Bein
beim Tierarzt geschient worden.
Als man auf sein Angebot, er werde im Dezember wieder auf die Insel kommen
und sich dann um die Tiere kümmern, nicht einging, erinnerte sich Höhl
an einen alten Ford Transit, der noch auf dem Grundstück stand.
Er verzichtete auf den bequemen Rückflug, verfrachtete statt dessen die fünf Hunde –
einer lebt mittlerweile bei einer Familie in Großenlüder – in den Wagen
und fuhr zwei Tage lang seiner Heimat entgegen.
„Vielleicht findet sich jemand, der den liebevollen Podencos ein Zuhause gewährt
und auf ihren Bewegungsdrang eingeht“, sagt Höhl.
Sonst würde er die Tiere im Dezember wieder runter auf die Insel fahren.
Denn einen Tierheim-Aufenthalt will er den beiden zwei Jahre alten Elterntieren
und den beiden neun Monate alten Junghunden auf jeden Fall ersparen.
„Ich bin Außendienstler und kann mich nicht die ganze Zeit um die Tiere kümmern.
Und in der Werkstatt, wo sie jetzt leben, wird es im Winter zu kalt“, sagt Höhl.
Eines der temperamentvollen Tiere möchte er behalten. „Vielleicht auch zwei“,
erklärt der 64-Jährige. „Aber alle vier überfordern mich“, gesteht er.
Weitere Infos bei Hans Höhl unter (0 66 48 ) 6 17 21 oder (0172) 660 73 82.
Veröffentlicht am 10.10.2008 18:55 Uhr
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(fuldaerzeitung.de)
