Sven Väths Statement zum Afterhour gesetz

Rock(Reptilien)

Will ja net stören, aber ich frage mich eben, ob es schon schlimm geworden ist, das man
Sampel-Zuschnipsler ( also DJ's ) auf das Niveau von klassisch ausgebildeten Pop-Musikanten gehoben werden. Was manche DJ's fürn Brei servieren und noch es auch noch Musik nennen ist zum heulen. Dabei wissen die meisten Effekthascher
von denen nichmal was Harmonielehre,.... viel schlimmer noch, man findet es auch noch
zunehmend toll :spank: . Aber eins stimmt schon, was man hier innerhalb der Saison an frischen musikalischen Seitenwind genießen kann ist schon der Hammer und seine 50+ wert. Nirgendswo kann man das Radio einschalten und hat immer geile Mukke.

meinst Du unter "klassisch ausgebildeten Pop-Musikanten" die Bohlen-Klone aus DSDS oder die uralten Rock-Reptilien, die zum Xten Male ihre endgültig letzten Comback-Touren mit Ihren "Kumbaja-Gitarren" durchziehen?...;):p
 
[...] Wenn der Ricardo halt mal druff war ( wer von uns war das noch nicht) [...]

[...] Und den Ricardo als den größten "druffi" zu bezeichnen ist schon ne Frechheit. [...]

[...] Der Ricardo ist wirklich einer der nettesten und liebenwürdigsten Menschen, die ich kenne. !!!
Also jetzt bitte jetzt nicht aus Wut über Meinungen, die einem nicht passen wild auf Leuten rumhauen, denen ihr gesten noch am liebsten die Füße geküsst hättet 8)[...]

Ich habe nie behauptet dass der Ricardo kein netter und liebenswürdiger Mensch ist und dass er der größte Druffi ist, das habe ich so auch nicht geschrieben, er war nur eben der größte Druffi den ich persönlich gesehen habe, der noch selber ein vollbesetztes Auto gesteuert hat! Also total unverantwortlich!!! (Das da Leute mehr verpeilt waren wie er bestreite ich ja gar nicht). Und das ist auch der Punkt der mich an Väth's Interview stört. Er schiebt derartige Vorkommnisse immer auf die Clubber, soll sich mal an die eigene Nase fassen... oder eben an die Nasen seiner Cocoon-Kollegen, vorallem können die DJ's sich ja ein Taxi oder einen privaten Chauffeur allemal leisten.

Ansonsten weiß ich die Cocoon-Partys und Ihre DJ's wirklich sehr zu schätzen, Füße würde ich aber dennoch nicht küssen!!! ;)
 
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@Phil,
Ups, hab ichs wohl zu breit geschmiert. Aber möchtest Du tatsächlich Carl Cox mit den Musikern von Moloko, Massive Attack,… auf eine Stufe stellen ? Mag sein dass es auf unterschiedliche Geschmäcker zielt und so weiter, aber eine musikalische Leistung bleibt meiner Meinung nach zählbar und die Karte von 80e fürn Portishead Konzert(mit Orchester ) schaut dann auch plausibler als für jemand der zwar nahtlos Stücke per Equalizer aneinander stückeln kann(Respekt, anyway!), aber in einer richtigen Musikersession wohl echt übel alt aussehen würde (Zugegeben, muss er auch ni ;-). Richtig vom Sessel hauen konnte mich bisher nur Groove Amada(besser gehts glaub ich kaum). Die Genies brennen eigene Sounds auf CD's und werden dann live gemixt. Das nenne ich dann schon eher "Musik machen". Wie auch immer, das könnte jetzt zum Krümelgaggen ausarten. Ich wollte eigentlich im Ganzen nur mal an das Qualitätsbewusstsein appellieren.

@metro, tucker hier mit modem speed rum,schau mir es aber auf jedem Fall mal an !
 
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Ich wollte eigentlich im Ganzen nur mal an das Qualitätsbewusstsein appellieren.
Die Frage ist dann aber auch, wie man Qualität in Sachen Musik definieren will. Wenn ein Haufen von Leuten bereit ist, 50€ für Eintritt für verschiedene DJ's zu zahlen, die durchweg Musik liefern, welche nach klassischen Maßstäben keine Qualität hat, dann stellt sich doch die Frage, ob nicht vielleicht dennoch Qualität vorhanden ist. Immerhin trifft die Musik ja den Geschmack vieler Leute... und zwar in dem Fall nicht deswegen, weil sie Texte zum Mitsingen bietet... ;)
Qualität lässt sich zwar sicherlich nicht daran messen, wie viele Menschen das Produkt konsumieren, aber im Fall der elektronischen Musik kann man global betrachtet sowieso nicht von einem überragenden Massenkonsum sprechen. ;) Ich bin der Ansicht, dass die Qualität eines guten DJ-Sets darin besteht, insgesamt einen mitreißenden Spannungsbogen zu bieten, kreativ zu mixen und mit Filtern, wie mit Samples zu arbeiten. :) Bei einem Live-PA-Mix ist das natürlich sogar meist der Fall.

Ich stimme dir aber ganz klar darin zu, dass es grad im Bereich der EDM-DJs extreme Qualitätsunterschiede gibt. Einige reihen ja wirklich nur Tracks aneinander... und das ohne erkennbaren Spannungsbogen, ohne den wirkungsvollen Einsatz von Filtern und ohne technisches Geschick bei den Übergängen. :confused:

Davon abgesehen bin ich ohnehin der Meinung, dass es einen großen Unterschied macht, ob jemand produziert, oder "nur" auflegt. Das Eine erfordert jedenfalls viel mehr Gespür und Kreativität, als das Andere. (Live-PA zähle ich eher zur Produktion)
 
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Jetzt müssen wir langsam aufpassen, dass die Off-Topic-Keule uns nicht einen auf den Deckel haut. Stimme Dir eigentlich größtenteils zu. Ich sehe es wohl wahrscheinlich zu borniert. Ich meine, es gibt zwar Mucke, die Qualitativ hoch ist, aber nicht wirklich Ärsche bewegt(Björk). Lassen wir es wohl am besten beim "solange es rockt, ist es gut".Damit wäre die Preisfrage auch keine mehr. Recht eigenartig gleich fielen dann aber gestern die Antworten auf die Frage : "Was ist Dein Lieblingstechnosong" (...von 2005 oder zeit frei... ) aus : "Hab kein" oder "Willst Du mich foppen?" oder "die Mucke da ist derart schwammig/Effekt-verpeilt und kurzlebig, dass mir der gleiche Song schon einem Monat nicht mehr gefällt". Das passiert mit guter "Pop"-Mucke nicht wirklich. Led Zeppelin ist bei mir immer noch der Playlist und "Salva Mea|Faithless" flog nach einem Monat schon wieder raus. Anders sieht es dann schon bei mehr überlegter Musik wie Ambient aus. Ich erinnere mal "Visit Venus : Space Nazis must die" oder gute "Ninja Zune's" . Ich sehe dort klar einen Zusammenhang zu Qualität.
 
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...das thema driftet...

....aber egal: ich würde auch sagen, egal welcher musikstil. entscheidend ist, dass ein Lied eher an Qualität gewinnt umso öfter man es hört und man sich nie daran überhören kann...:p
 
DVD " We call it Techno"

die kalten Herbst-Abende nahen und deshalb schlag ich mal eine DVD zum Anschauen, Staunen und Schmunzeln vor

"We call it Techno" von Maren Sextro und Holger Wick

die Anfänge von Techno und Acid-House Ende der 80ziger / Anfang der 90ziger

tolle Club-Berichte der Erfinder der Techno-Szene in Berlin Ata, Mijk van Dijk, Dr. Motte, Tanith usw. und dann kamen auch die Frankfurter ..... und kurz Hamburg und Köln .... sehr kurz München :lol:

und dann die Kurzfilme aus Sven Väth`s Anfangszeiten im Omen, sein selbstverfastes Gebet und die persönliche Verteilung von Knicklichtern :lol:

irgendwie war Herr Väth vor 20 Jahren doch noch ein bissl anders drauf als jetzt ;) (dazu auch die Vermarktung von Mayday etc ..... welcher DJ will das große Geld und wer nicht)
 
Wow, cool Danke für den Hinweis!!! Das war eine abgefahrene Zeit... 8):evil:8):evil: Einige aus dem Trailer kannte ich früher :lol::lol::lol: Mal sehen, wer auf der DVD noch so zu sehen ist. Ich hoffe, es wird viel aus Berlin gezeigt ;)
 
Wow, cool Danke für den Hinweis!!! Das war eine abgefahrene Zeit... 8):evil:8):evil: Einige aus dem Trailer kannte ich früher :lol::lol::lol: Mal sehen, wer auf der DVD noch so zu sehen ist. Ich hoffe, es wird viel aus Berlin gezeigt ;)

Ja, das meiste ist aus Berlin .... und danach halt Frankfurt

es ist aber nicht eine reine "Party"-DVD ..... 2/3 der Zeit werden halt Interviews gezeigt, die ich aber super interessant finde .... besonders empfehlenswert sind die Gespräche, die nicht im Main-Film sondern in diesen "Zweitfilmen" zu sehen sind ... und unser Herr Väth kommt dabei nicht immer so gut weg (Kommerz usw.) ;)
 
Mann... Mann... Mann..., kann mich noch erinnern 1993 in München,
Panzerhalle " Accident in Paradies ", war glaub ich monatlich jeweils der letzte Donnerstag, da ist der Väth in Mönchskutte erschienen und hat vor Beginn seines Set´s Messen gelesen :D

Oder sein schickes weisses Felljäckchen mit den Schuhen welche bei jedem Schritt blinkten, in Erinnerungen schwelg.........
Mein Stüssy Wollmützchen hab ich noch immer, war ja Standartausrüstung seinerzeit.
 
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ist er doch schon!! (oder bin ich falsch - der hat doch eine ca. 20jährige tochter?)

DJ Sven Väth
Drogen-Erfahrung: „Ich stand zugekokst im Kreißsaal“

Der Techno-DJ Sven Väht würde einige Drogen-Erfahrungen gerne aus seinem Leben streichen. „Ich stand mit 24 Jahren total zugekokst im Kreißsaal, als meine Tochter geboren wurde...“, so Väth. Dabei habe er aber erkannt, dass Kokain eine Teufelsdroge sei.
Techno-DJ Sven Väth bereut manche Drogen-Erfahrung. „Dass ich mit 24 Jahren total zugekokst im Kreißsaal stand, als meine Tochter geboren wurde – das würde ich gern streichen. Andererseits habe ich da erkannt, dass ich diese Teufelsdroge aus meinem Leben verbannen muss“, sagte der 43-Jährige dem Magazin „Vanity Vair“. „Es war ein harter Kampf. Ich musste wieder lernen, nüchtern durch die Nacht zu kommen.“

Nun sei er stolz darauf, nie wieder Kokain genommen zu haben, sagte er dem am Mittwoch veröffentlichtem Bericht zufolge. Ecstasy hingegen wolle er nicht missen, denn das sei „immer positiv“ gewesen.

Geschätzte 4.000 Mal hat Väth in den letzten 20 Jahren aufgelegt und immer noch findet er es nach eigenen Worten „geil, ständig neue Platten zu entdecken und die Leute zum Abfeiern zu bringen“. Darum denke er auch noch lange nicht ans Aufhören. „Mick Jagger steht doch auch noch auf der Bühne. Was der kann, kann ich schon lange.“

Um weiterhin fit zu bleiben, folgt er einem „perfekt ausgeklügelten System“, das am Ende des Jahres eine „Zen-Phase“ vorsieht. „Ich mache für zwei Wochen eine Ayurveda-Kur und verzichte bis Weihnachten auf Fleisch und Alkohol. Das tut mir gut“, meint Väth. Trotzdem ist er auch weiterhin davon überzeugt, dass durchtanzte Nächte am Wochenende einen erholsamen Effekt haben. „Wie soll man nach einer Woche voller Stress und Nerverei sonst runterkommen? Mit Gartenarbeit?“, fragte er.
(www.focus.de/panorama/vermischtes/d...stand-zugekokst-im-kreisssaal_aid_316979.html)
 
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