Ko-Tropfen

marcbrian

Active Member
ich will mit diesem thread keine panik verbreiten aber man sollte immer sehen, dass man nicht unbedingt getränke von fremden annimmt. ist zwar ein fall aus der schweiz, kam aber auf der insel auch schon vor. daher achtet darauf!



K.-o.-Tropfen
DJ brach am Pult zusammen

von Clarissa Rohrbach
DJ Mad Morris ist im Pravda am DJ-Pult zusammengeklappt. Grund: K.-o.-Tropfen im Getränk. Der Luzerner will nun Anzeige erstatten.

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DJ Mad Morris bricht zusammen

Drogen im Drink

Als Special Surprise Guest hätte der Luzerner Maurizio Garofalo alias DJ Mad Morris am letzten Samstag im Pravda in Luzern auflegen sollen. Aber kaum hatte der 27-Jährige mit seinem Gig angefangen, wurde ihm auch schon schwarz vor den Augen. Danach brach er vor 700 Gästen zusammen. «Ich habe gemeint, ich sterbe, ich war wie gelähmt», so DJ Mad Morris. Was danach geschah, weiss er nicht. «Er war zwei Stunden bewusstlos», sagt Party-Veranstalter Philipp Waldis. Am nächsten Tag suchte Garofalo einen Arzt auf. «Mit einem Bluttest stellte der Arzt eine erhöhte Konzentration der Substanz GBL im Blut fest – ein klarer Hinweis auf K.-o.-Tropfen», sagt er.
Wer dem DJ die K.-o.-Tropfen verpasst hat, ist noch unklar. Garofalo hat aber schon Verdächtige im Visier: Drei unbekannte junge Männer hätten ihm vor seinem Auftritt einen Caipiroska angeboten. «Ich habe mir nichts dabei gedacht, das kommt ständig vor», sagt Garofalo. Nach wenigen Schlucken wurde ihm jedoch übel. Auch eine 24-jährige Partybesucherin berichtet, wie eine Kollegin einen Schluck eines Getränks von derselben Männergruppe nahm: «Sie fiel beim Tanzen von der Bühne und musste sich übergeben.» Garofalo wird nun Anzeige gegen unbekannt erstatten.

quelle: http://www.20min.ch/news/luzern/story/DJ-brach-am-Pult-zusammen-21486303
 
Jop war da und als ich mit ihm sprach, war er noch völlig klar.... kurz danach gings ihm dann aber ziemlich übel!!!
 
Sauerei sowas. Keine Ahnung was die Motivation für solche Dinge ist. Sollen Sie es doch selber saufen, anstelle es den anderen zu geben.

Kopf schütteln :spank:
 
Ja, absolute Sauerei.:spank:
Und was die Motivation ist, wenn Frauen sowas in ihr Drink gekippt bekommen, ist wohl leider klar....:spank:
 
Häufige Anwendung als K.-o.-Tropfen finden Gamma-Hydroxy-Buttersäure (GHB, „Liquid Ecstasy“), deren intramolekularer Ester, das Gamma-Butyrolacton (GBL) sowie Benzodiazepine wie Flunitrazepam und Temazepam. Früher wurden auch häufig Chloralhydrat und Barbiturate verwendet. In den 1960er Jahren wurde auch Methyprylon verwendet.

Um dem Feind mal einen Namen zu geben. 2 Freunde warten letztes Jahr nachdem im BoraBora Feierabend war die Idee noch auf ein Bier ins Top21 zu gehen. Ließen dort ihr Getränk am Thresen stehen, tanzten. Der eine ist am nächten Abend in der Badewanne im Jet Hotel aufgewacht, der andere erst gegen Mitternacht des nächsten Tages. Beide wussten nichts mehr, außer das sie nach dem Bier schnell heim gegangen sind...

Daher: Egal wo, immer auf die Getränke achten.
 
...wenn schon wegbeamen, denn will ich auch selbst entscheiden womit..... :twisted:

ich trink schon seit Jahren wenn möglichst alles aus frisch geöffneten Flaschen, da weiss frau, was sie hat......, ja gut Longdrinks sind dann nicht möglich, aber die zusammengekippte Plörre, muß ich auch nicht für teuer Euronen schlürfen... 8)
 
Wenn mich nicht alles täuscht, gabs doch 2006 den GHB Fall mit dem Iren, der Alkohol u. Liquid Ecstasy zusammen konsumierte, bis sein Herz verrückt sielte u. er schließlich dem Mix erlag. (geschehen Bora Bora, Space)
Erst letztes Jahr tötete die Droge einen Italiener im Murpheys Irish Pub, der noch Bier dazu trank.
Ebenfalls 2008 starb ein Brite in San Antonio an seinem Tablettenkonsum.
Traurige Realität, die sich nur zu oft auch auf Ibiza abspielt, deshalb kann ich meinen Vorrednern nur Recht geben, dass sich jeder diesen Gefahren bewusst sein muss u. auf sein Getränk aufpassen sollte.
 
Ja, absolute Sauerei.:spank:
Und was die Motivation ist, wenn Frauen sowas in ihr Drink gekippt bekommen, ist wohl leider klar....:spank:

sicherlich ! mehr als ne Sauerei !
nur Mad Morris ist wohl weniger eine Frau und da so etwas anscheinend auch bei Männern praktiziert wird frag ich mich ebenfalls was die Motivation sein soll :eek::evil:
 
sicherlich ! mehr als ne Sauerei !
nur Mad Morris ist wohl weniger eine Frau und da so etwas anscheinend auch bei Männern praktiziert wird frag ich mich ebenfalls was die Motivation sein soll :eek::evil:

...ja, wohl kaum, was bei Frauen möglicherweise die Motivation (schönes Wort *hehe*..) ist :rolleyes::lol:
 
sicherlich ! mehr als ne Sauerei !
nur Mad Morris ist wohl weniger eine Frau und da so etwas anscheinend auch bei Männern praktiziert wird frag ich mich ebenfalls was die Motivation sein soll :eek::evil:

Schätzken, wenn Du am nächsten Morgen mit runtergelassener Hose und schmerzendem Anus auf ner versifften Männertoilette aufwachst, fragst Du das nicht mehr :(
 
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Schätzken, wenn Du am nächsten Morgen mit runtergelassener Hose und schmerzendem Anus auf ner versifften Männertoilette aufwachst, fragst DU das nicht mehr :(

:eek: als jemand der schon einmal unwissenderweise im Hotel Cenit abgestiegen ist mag ich an so etwas gar nicht denken :spank:
 
Drogen
«Das Schlimmste, das einem passieren kann!»

von Joel Bedetti
K.O.-Tropfen verbreiten Angst und Schrecken. Diebe und Vergewaltiger setzen sie ein. Doch oftmals ist der Sinn hinter den Attacken unklar. Betroffene erzählen.

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Droge ins Getränk gemischt: Feiern im Club
(Bild: Keystone/JEAN-CHRISTOPHE BOTT)

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Das Foto zeigt von der Polizei die flüssige Droge GHB (Gamma-Hydroxy-Buttersäure), auch «Liquid-Ecstasy» genannt, das von der Polizei am 6. Oktober 2005 bei einer Pressekonferenz präsentiert wurde.







Tommy Danuser* ist im Zürcher Nachtleben als DJ unterwegs. Er kennt den DJ Mad Morris alias Maurizio Garofalo, der im Luzerner Club Pravda Opfer von K.-o.-Tropfen geworden ist. Drei junge Männer boten ihm einen Drink an, wahrscheinlich hatten sie in diesen K.O.-Tropfen geschüttet. Danuser hat auch eine Vermutung für das Motiv der Attacke: «Neid, purer Neid.» Garofalo sehe gut aus, habe es gut mit den Frauen. «Typen, die es zu Nichts gebracht haben, schmissen ihm wohl die Tropfen in den Drink.»
Auch Tommy Danuser hat Erfahrungen mit der Droge. Jemand spendierte ihm einen Drink. «Mir wurde schwarz vor Augen, ich musste an die frische Luft und war für etwa zwei Stunden weg.» Im Zürcher Club Palavrion, sagt er, käme es besonders häufig zu Vorfällen mit der Droge. Das Palavrion befindet sich mitten im Zürcher Bankenviertel. «Es hat immer viele hübsche Studentinnen im Club, das ist wohl der Grund dafür», meint Danuser.
Ideal für sexuellen Missbrauch
K.-o.-Tropfen sind auch unter der Bezeichnung «Vergewaltigungsdroge» bekannt. Sie schaffen ideale Voraussetzungen für sexuellen Missbrauch: Das Opfer wird gefügig, und weiss nicht wie ihm geschieht. Danach erinnert es sich oft an nichts mehr. Tommy Danuser hat davon schon oft gehört: «Ein Typ offeriert einer Frau einen Drink, bald wird ihr schlecht. Sie geht raus, der Typ kommt und spielt den Hilfsbereiten.» Den Rest könne man sich denken.
Zum Einsatz kommen die K.-o.-Tropfen nicht nur im in schummrigen Clubs.
Auch auf offener Strasse muss man die Augen offen halten. Mirjam Muschg*, Mutter von drei Kindern, wurde vor zwei Jahren zum Opfer. Sie war mit den Kindern und Kollegen am Bieler Strassenfest Braderie. Sie bestellte an einem Getränkestand ein Mineralwasser.
Verkäufer spurlos verschwunden
«Ich sagte dem Verkäufer, ich wolle das Wasser in einer geschlossenen Flasche», sagt Muschg, sie sei immer vorsichtig. Erst nach einiger Zeit brachte der Verkäufer die Flasche – offensichtlich hatte er K.-o.-Tropfen hereingeschüttet. «Mir wurde übel, ich sah alles doppelt», erinnert sich Muschg. Sie sei wahnsinnig lärmempfindlich geworden, in ihrem Ohr habe es nur noch geschallt.
Erst nach zwei Stunden sei sie wieder in der Lage gewesen nach Hause zu fahren. «Ich war so froh, dass meine Kollegen sich um die Kinder kümmern konnten.» Am nächsten Tag sei sie mit ihrem Freund nochmals zum Getränkestand gegangen. «Der Verkäufer war spurlos verschwunden», sagt Mirjam Muschg. Sie habe darauf verzichtet bei der Polizei Anzeige zu erstatten – Beweise habe sie ja keine gehabt. Über das Motiv der Drogenattacke kann Muschg nur spekulieren: «Ich kann mir vorstellen, dass er mich bestehlen wollte.»
Böses Erwachen
Ähnliches geschah Franziska Müli*. Letztes Jahr ging sie mit vier Kollegen in den Luzerner Club Casineum. Sie sassen in einer Lounge und verliessen sie hin und wieder. «In dieser Zeit muss jemand diese Droge in unseren Wodka gemischt haben», sagt Greter. Denn obwohl sie an jenem Abend wenig getrunken hätten, seien sie am nächsten Tag bös erwacht: «Keiner von uns hatte eine Ahnung, wie und wann wir nach Hause gekommen waren.» Es sei ein komisches Gefühl gewesen, nicht zu wissen was in der Nacht geschehen sei.
Bereits zweimal K.-o.-Tropfen im Getränke hatte Janine Blum*. Das erste Mal sei sie aggressiv geworden und habe sich kaum an den Abend erinnert. Das zweite Mal sei sie an einer Geburtstagsparty in einem Club gewesen. Wieder müsse ihr jemand etwas ins Getränk geschmissen haben. «Zum Glück war mein Freund ebenfalls an dieser Party, der mich dann nach Hause brachte», erzählt Blum.
Dort sei sie nur noch auf dem Sofa gelegen. Am nächsten Tag habe sie den ganzen Tag Bauchschmerzen gehabt und erbrechen müssen. Und keine Erinnerung an die vergangene Nacht gehabt. So schlecht habe sie sich noch nie gefühlt, meint Janine Blum. «Das ist das Schlimsste das einem passieren kann!»
*Namen geändert


quelle: http://www.20min.ch/news/schweiz/story/-Das-Schlimmste--das-einem-passieren-kann---17276716
 
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