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icebaer69
Guest
... sollten die ballermänner nach ibiza ausweichen ...
... dann heissen bald die neuen topparties auf ibiza ...
diehändezumhimmel @ dc10, wolfgangpetrysupernacht @ privilege oder
welovemarianneundmichael @ space
ps:
cursach @ mallorca = matutes @ ibiza
el-aviso:
Krieg der Discotheken
Bartolomé Cursach ist ein mächtiger Mann.
Das sieht man Politikern an, die ihn überschwenglich begrüssen, und man merkt es noch deutlicher in seinem – untertrieben formuliert – selbstbewussten Umgang mit der spanischen Justitz.
Anfang des Jahres hatte Palmas Amtsgericht die Musik sowie Live-Auftritte in den offenen Bereichen seiner Discothek MegaPark unter Strafe verboten.
Die Lautsprecher- und Verstärkeranlagen wurden verplombt.
Herrschte plötzlich andächtige Ruhe am Strand?
Keineswegs:
Mallorcas Discokönig lies kurzerhand die Plomben entfernen und die Party ging weiter, als ob es nie ein Gerichtsverfahren, einstweilige Verfügungen und zahllose Anzeigen von Nachbarn gegeben hätte.
Stattdessen klagte Cursach jetzt selbst.
Aber nicht, wie zu erwarten, gegen den Gerichtsbeschluß, sondern gegen 15 Biergärten und Hotels in der Umgebung, die ebenfalls unter freiem Himmel ihre Gäste beschallten.
Das paradoxe Ergebnis der Aktion:
Die von dem Discokönig verklagten Betriebe mußten tatsächlich nach mehreren Besuchen der Polizei auf Open-Air-Musik verzichten.
Im Megapark legen die DJs dagegen weiter Platten auf.
Zwar kam die Polizei auch hier, um die Einhaltung der richterlichen Anordnung zu überprüfen.
Doch die einzigen offiziellen Lärmmessung der Beamten waren im Juni kurioserweise einmal um 11.15 Uhr vormittags und ein paar Tage später um 12 Uhr mittags.
Abends, wenn die Party beginnt, macht die Stadtpolizei laut El Mundo seit Monaten einen großen Bogen um das Lokal.
Dabei ist die richterliche Anordnug eindeutig:
Die Polizei muß im MegaPark mindestens “vier Kontrollen pro Woche zu verschiedenen Uhrzeiten machen und dabei den Lärmpegel messen.”
Aber ein mächtiger Mann hat eben mächtige Freunde…
Der zuständige Richter hat deshalb jetzt angekündigt, die Polizei und die Stadtverwaltung zu verklagen. sollten die Beamten nicht ihrer Pflicht nachkommen.
Für die Wirte an der Playa de Palma könnte der Kleinkrieg ein übles Ende nehmen.
Denn durch die in der spanischen Presse bekanntgemachten Anzeigen fühlten sich inzwischen auch zahlreiche Nachbarn ermutigt, Klage wegen Lärmbelästigung einzureichen.
Bei der Stadtpolizei wurden nach Angaben des Pressesprechers in den vergangenen Wochen 160 Anzeigen registriert.
Die meisten Biergärten haben nämlich tatsächlich nur eine Betriebslizenz als Bar, nicht aber die in Spanien nötige Sonderlizenz für die Beschallung von Gästen.
Sollten die Anwohner mit ihren Klagen recht bekommen und die Polizei hart durchgreifen, könnte dies allerdings den gesamten Tourismus in El Arenal gefährden.
Zahlreiche Wirte gehen davon aus, dass vor allem das junge, feierfreudige Publikum ausbleibt und in Zukunft lieber in die Türkei fliegt, wenn auf den Terrassen nichts mehr los ist.
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... dann heissen bald die neuen topparties auf ibiza ...
diehändezumhimmel @ dc10, wolfgangpetrysupernacht @ privilege oder
welovemarianneundmichael @ space
ps:
cursach @ mallorca = matutes @ ibiza
el-aviso:
Krieg der Discotheken
Bartolomé Cursach ist ein mächtiger Mann.
Das sieht man Politikern an, die ihn überschwenglich begrüssen, und man merkt es noch deutlicher in seinem – untertrieben formuliert – selbstbewussten Umgang mit der spanischen Justitz.
Anfang des Jahres hatte Palmas Amtsgericht die Musik sowie Live-Auftritte in den offenen Bereichen seiner Discothek MegaPark unter Strafe verboten.
Die Lautsprecher- und Verstärkeranlagen wurden verplombt.
Herrschte plötzlich andächtige Ruhe am Strand?
Keineswegs:
Mallorcas Discokönig lies kurzerhand die Plomben entfernen und die Party ging weiter, als ob es nie ein Gerichtsverfahren, einstweilige Verfügungen und zahllose Anzeigen von Nachbarn gegeben hätte.
Stattdessen klagte Cursach jetzt selbst.
Aber nicht, wie zu erwarten, gegen den Gerichtsbeschluß, sondern gegen 15 Biergärten und Hotels in der Umgebung, die ebenfalls unter freiem Himmel ihre Gäste beschallten.
Das paradoxe Ergebnis der Aktion:
Die von dem Discokönig verklagten Betriebe mußten tatsächlich nach mehreren Besuchen der Polizei auf Open-Air-Musik verzichten.
Im Megapark legen die DJs dagegen weiter Platten auf.
Zwar kam die Polizei auch hier, um die Einhaltung der richterlichen Anordnung zu überprüfen.
Doch die einzigen offiziellen Lärmmessung der Beamten waren im Juni kurioserweise einmal um 11.15 Uhr vormittags und ein paar Tage später um 12 Uhr mittags.
Abends, wenn die Party beginnt, macht die Stadtpolizei laut El Mundo seit Monaten einen großen Bogen um das Lokal.
Dabei ist die richterliche Anordnug eindeutig:
Die Polizei muß im MegaPark mindestens “vier Kontrollen pro Woche zu verschiedenen Uhrzeiten machen und dabei den Lärmpegel messen.”
Aber ein mächtiger Mann hat eben mächtige Freunde…
Der zuständige Richter hat deshalb jetzt angekündigt, die Polizei und die Stadtverwaltung zu verklagen. sollten die Beamten nicht ihrer Pflicht nachkommen.
Für die Wirte an der Playa de Palma könnte der Kleinkrieg ein übles Ende nehmen.
Denn durch die in der spanischen Presse bekanntgemachten Anzeigen fühlten sich inzwischen auch zahlreiche Nachbarn ermutigt, Klage wegen Lärmbelästigung einzureichen.
Bei der Stadtpolizei wurden nach Angaben des Pressesprechers in den vergangenen Wochen 160 Anzeigen registriert.
Die meisten Biergärten haben nämlich tatsächlich nur eine Betriebslizenz als Bar, nicht aber die in Spanien nötige Sonderlizenz für die Beschallung von Gästen.
Sollten die Anwohner mit ihren Klagen recht bekommen und die Polizei hart durchgreifen, könnte dies allerdings den gesamten Tourismus in El Arenal gefährden.
Zahlreiche Wirte gehen davon aus, dass vor allem das junge, feierfreudige Publikum ausbleibt und in Zukunft lieber in die Türkei fliegt, wenn auf den Terrassen nichts mehr los ist.
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