Hier mal 'nen ausführlichen Bericht
Mit Holozän bezeichnet man die jüngste geologische Periode der Erdgeschichte. Es ist eine Wärmeperiode, welche vor über 11000 Jahren die letzte Eiszeit, die Weichseleiszeit (Nord- u. Mitteleuropa) bzw. die Würmeiszeit (Alpenraum), abgelöst hat und immer noch andauert. Es wird zwischen Altholozän, Mittelholozän und Jungholozän unterschieden. Wir befinden uns im Jungholozän, welches um ca. 3000 v. Chr. begann.
Gegen Ende des 3. Jahrtausends v. Chr. kam es zu einer weltweiten Dürreperiode, die mehrere Jahrunderte andauerte. Man geht davon aus, dass in Aegypten infolge dieser Dürreperiode das alte Reich zusammenbrach weil das Nilhochwasser ausblieb und dass durch dabei ausgelöste Völkerwanderungen u.a. das Reich der Akkader in Mesopotamien unterging.
Um 1200 v. Chr. gab es dann wieder eine kühlere Periode (das Klima war 1-2 C° Kälter als heute) Sie hielt bis Mitte des 1. Jahrtausends v. Chr. an und ging dann in ein neues Klimaoptimum das Optimum der Römerzeit über. Die Durchschnittstemperatur war 1-1,5 C° höher als heute. In dieser Zeit überquerte Hannibal mit Elefanten die Alpen und die Römer begannen mit dem Weinanbau in Grossbritannien.
Zwischen dem 8. und 9 Jahrhundert n.Chr. kam es zu einer erneuten Klimaerwärmung. Man nennt diese Klimaerwärmung das Mittelalterliche Klimaoptimum. Es dauerte bis ins 14. Jahrhundert. Um das Jahr 1000 lagen die Durchschnittstemperaturen um 1 C° höher als heute. Weinanbau wurde bis Schottland möglich. Die Wikinger begannen mit der Besiedlung Islands und Grönlands, welches damals zu Recht grünes Land genannt wurde. Während dieser Zeit ereigneten sich in Europa, vorallem in England und Holland zahlreiche Sturmfluten.
Ab Mitte des 14. Jahrhunderts bis um ca. 1850 setzte eine kühlere Periode ein. Man nennt sie "kleine Eiszeit". Nasskalte Sommerperioden führten zu Ernteausfällen, Krankheiten wie die Pest breiteten sich aus und sowohl der 100 jährige als auch der 30 jährige Krieg fallen in diese Periode.
Ab etwa 1850 begann erneut eine Wärmeperiode (das Anthropozän), die bis heute andauert. Das Abschmelzen der Gletscher geht auf diese Wäreperiode zurück.
Offen ist, wann die nächste Kälteperiode (Eiszeit) kommt. Manche Forscher meinen, dass der Treibhauseffekt künftige Eiszeiten verhindern würde und dadurch der stetig wiederkehrende Zyklus von Wärme- und Kälteperioden gestört werden könnte. Andere halten das wiederum als eine, auf die gegenwärtige Klimadebatte zurückzuführende, Hysterie und sehen solch haarsträubende Theorien als Übertreibung an.
Klimawandel, wirklich nur der Mensch schuld?
http://dailytalk.blueblog.ch/umwelt/index.htmlDie Studie, der Wissenschaftler ist veröfffentlicht, Al Gore hat seinen Film gemacht, sogar noch einen Oscar dafür bekommen und schon sind die Meinungen gemacht. Kaum einer fragt welche Wissenschaftler im Auftrag von wem diese Studien verfasst haben (könnte es sein, dass die Auftraggeber die parteiischen Umweltorganisationen oder die nicht minder parteiischen Grünen sind?)...das Wort
Wissenschaftler genügt offenbar um die breite Masse zu überzeugen.
Zugegeben, der Klimawandel ist messbare Tatsache, doch es könnte für die Klimaerwärmung auch noch andere Gründe geben. Es könnte sein, dass es komplexer ist und eben nicht
nur der Mensch schuld ist, der sich oft zu wichtig nimmt und meint mit seinem Tun ganze Planeten verändern zu können.
Da wäre z.B. die Sonnenaktivität. Die war gemäss
Wissenschaftlern seit den letzten 8000 Jahren nicht mehr so aktiv wie heute.
Ein internationales Forscherteam hat die Sonnenaktivität der vergangenen Jahrtausende untersucht. Seit dem Ende der letzten Eiszeit war die Sonne demnach selten so aktiv wie seit den 1940er Jahren bis heute. Fraglich ist, welchen Einfluss dies auf das Erdklima hat.
Forscher um Sami Solanki vom Max-Planck-Institut (MPI) für Sonnensystemforschung in Katlenburg-Lindau haben die Sonnenaktivität anhand von schweren Kohlenstoff-Atomen zurückverfolgt. Die radioaktiven C-14-Teilchen entstehen, wenn ein energiereiches Teilchen der kosmischen Strahlung in der oberen Atmosphäre der Erde auf ein Luftmolekül trifft. Sie werden als kosmogene Isotope bezeichnet.
Wie viel C-14 produziert wird, hängt von der Zahl der Teilchen der kosmischen Strahlung ab. Diese sch****t wiederum mit der Stärke der Sonnenaktivität: Ist die Aktivität hoch, bildet das Magnetfeld der Sonne einen Schutzschild gegen diese Teilchen. Ist die Aktivität gering, erreicht mehr kosmische Strahlung die Erdatmosphäre. Bei geringer Sonnenaktivität wird daher mehr C-14 produziert.
Wie die Forscher in der aktuellen Ausgabe des Magazins «Nature» berichten, bestimmten sie die Sonnenaktivität anhand von C-14-Atomen, die in die untere Atmosphäre gelangten und in das Holz von Bäumen eingebaut wurden. Baumstämme können noch nach Jahrtausenden aus dem Untergrund geborgen und das gespeicherte C-14 gemessen werden. Aus den Baumringen kann man dann durch Vergleich verschiedener Bäume, deren Lebenszeit sich überschneidet, das Jahr bestimmen, in dem das C-14 aufgenommen wurde. Auf diese Art haben die Forscher die Produktionsrate von C-14 über 11.400 Jahre zurück verfolgt.
Von der Produktionsrate des C-14 schlossen die Forscher auf die Zahl der Sonnenflecken in diesem Zeitraum. Sonnenflecken sind Regionen auf der Oberfläche der Sonne, in denen die Energieversorgung aus dem Inneren durch Magnetfelder behindert wird. Diese Gebiete kühlen um etwa 1500 Grad ab und erscheinen im Kontrast zu ihrer rund 5800 Grad heißen Umgebung dunkel. Die Zahl der Sonnenflecken sei ein gutes Maß auch für die Stärke anderer Phänomene der Sonnenaktivität, teilte die Max-Planck-Gesellschaft mit. Dazu gehören Eruptionen und Gasausbrüche.
Man müsse über 8000 Jahre in der Erdgeschichte zurückgehen, bis man einen Zeitraum findet, in dem die Sonne ebenso aktiv war wie in den vergangenen 60 Jahren, sagen die Wissenschaftler. Schon 2003 hatte die Forschergruppe Hinweise gefunden, dass die Sonne aktiver ist als in den 1000 Jahren zuvor. Wie frühere Perioden mit hoher Sonnenaktivität werde die gegenwärtige aber nur noch wenige Jahrzehnte andauern, sagen die Forscher voraus.
Auch die Helligkeit der Sonne sch****t mit der Sonnenaktivität. Sie scheint demnach heute etwas heller als in den 8000 Jahren zuvor. Inwieweit dies zur globalen Erwärmung im vergangenen Jahrhundert beigetragen hat, ist eine offene Frage. Die Forscher um Solanki weisen jedoch darauf hin, dass die Sonnenaktivität seit etwa 1980 weitgehend konstant sei. Die Temperatur auf der Erde sei dagegen besonders in diesem Zeitraum angestiegen.
Dass aber der Verlauf von Erdtemperatur und Sonnenaktivität während der letzten Jahrhunderte davor ähnlich sei, zeige, dass der Zusammenhang weiter erforscht werden müsse.
Es könnte also sein, dass es noch andere Einflussfaktoren gibt, die für den Klimawandel mitverantwortlich sind